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Das Land

Allgemeine Beschreibung des Landes Torenth
Torenth ist eine der vier Grafschaften des Fürstentums Araniens, eines mittelalterlichen, feudalistisch geordneten Reiches. Derzeitiger Herrscher ist der Thaan von Torenth (Graf). Torenth besteht folglich aus den drei Sengarien (Baronien), die da sind Silberfelden, Sieben Eichen und Moorstedt. Diese Sengarien untergliedern sich weiter in Garien (Rittergüter) und in manchen Fällen in die Zusammenfassung einiger Garien, den Thaangarien (Reichsrittergut). Dort herrschen die den Sengarths und dem Thaan Lehenstreue schuldigen Garths (Ritter) und Thaangarths (Reichsritter). Siehe Karte (70kB)

Der derzeitige Thaan ist Roldanur von Torenth, Sengarth von Silberfelden, Thaangarth von Grünfelsen, Herr zu Burg Silberfelsen. Durch das Wiederfinden der blauen Perle (siehe Religion) ist es nur eine Frage der Zeit, daß der nun in seinem Amt bestätigte Thaan Roldanur von Torenth einige Reformen duchführen wird.

Landschaft und Bodenbeschaffenheit
Torenth erstreckt sich ca. 44 km in Nordsüd und ca. 58 km in Ost-West-Richtung und wird größtenteils von zum Teil felsigen Waldgebieten bedeckt. Die Laub- und Nadelhaine werden gelegentlich durch Felder und Wiesen unterbrochen, die dem Volk der Thalemannen Korn und dessen Vieh Gras bieten. Durchzogen wird das überwiegend flache Gebiet von einem Strom, dem Thalan, von Süd nach Nord.

Er entspringt jenseits der Grenzen des Landes und fließt ebenso außerhalb Torenths ins Meer. In anderen Ländern oder bei anderen Völkern hat der Strom sicherlich andere Namen erhalten als Thalan (Rhein).

Klima
Das thalemannische Jahr beginnt kalt und verschneit. Die Nächte sind lang und oft wird der Tag nicht wesentlich heller- so dicht ziehen die schneeschwangeren Wolken vor der Sonne her. Allmählich durchstoßen aber die ersten Boten des Frühlings dann den harten Boden und ebnen so dem feuchten sich aber schnell erwärmende Frühjahr den Weg für einen bis weit in die zweite Jahreshälfte gehenden, trockenen, bisweilen unerträglich heißen Sommer. Der Herbst mit seinen regnerischen und naßkalten Tagen ist sehr kurz, so daß bald nach der Ernte schon die ersten Fröste erwartet werden. Und auch schon die Vorbereitungen für das Jahreswendefest beginnen. Die Alten meinen zwar, daß das Wetter nicht mehr so sei wie früher, und wissen schon, daß der Dämon O'zon dafür verantwortlich ist, aber die Jungen belächeln sie nur...

Flora und Fauna
In Torenth jagt man in der Zeit direkt vor und nach dem Erntedankfest im Herbst den Großen Hirsch und seine Rasse. Rotwild gehört gerade in dieser Zeit zu den Hauptspeisen der Thalemannen.

Neben den Wäldern die sich rechts und links des Thalan an dessen Ufer schmiegen, hat das Wild auch schon die Wiesen und Felder mit ihrem Korn und fetten Gras entdeckt, so daß sie nicht selten in die Nähe der Menschen kommen.

Ansonsten gibt es noch die seltenen "Schwarzen Wölfe", auch "Dunkel- oder Schattenwölfe" genannt, eine Rotte dieser gefährlichen Tiere hat schon so Manchen auf Bäumen (wenn er Glück hatte) oder - schlimmer - als Abendessen den Tag beenden lassen. Diese gut kalbsgroßen Bestien haben schwarzes Fell und rote Augen, die auch in der Nacht gefährlich leuchten. Außerdem trifft man in den östlichen Landesteilen bisweilen auf die Silberwölfe, welche nicht ganz die Größe ihrer schwarzen Brüder erreichen, dafür aber wesentlich weniger grausam und wild sind. In Greifenstein versteht man sich sogar darauf, die Silberwölfe in jungen Jahren zu fangen und zu zähmen, aufdaß sie bei der Jagd, im Krieg oder zur Bewachung eingesetzt werden können.

Desweiteren hervorzuheben sind die wilden Greifen, welche in der Nähe der Burg Greifenstein in den felsigen Tälern ihren Lebensraum haben. Einige dieser seltenen und seltsamen Kreaturen werden von den Thalemannen des Thaangarths zu Greifenstein von furchtlosen jungen Kriegern als Mutprobe aus den Horten geraubt, bevor sie flügge sind und als wilde Reittiere für seine Leibgarde abgerichtet. Nicht wenige jener tollkühnen Versuche sind schon mit üblen Verletzungen oder gar dem Tod bezahlt worden.

Seit geraumer Zeit werden auch große Fische in den Flüssen gesichtet und ein paar ihrer Skelette wurden vor wenigen Jahren an die Ufer des Nebelsees geschwemmt. Seeleute, die in Elgismarkt an Land gingen, behaupteten, daß es sich um weiße Delphine handelt, doch wurde ein solches Exemplar nie von einem glaubwürdigen Zeugen gesichtet oder gar gefangen genommen.

Bodenschätze
Wie der Name der Stadt Silberfels ahnen läßt gibt es hier am Silberfall große Silbererzvorkommen. Die Lage direkt am Thalan ist natürlich ideal hier auch die Verarbeitung durchzuführen, weshalb nicht wenige der Bewohner hier zumindest einen engen Verwandten haben der entweder in den Minen (von denen auch schon viele geschlossen wurden, da ihre Vorkommen erschöpft waren) oder in der Verarbeitung oder Bearbeitung des Silbers arbeiten.

Selbstverständlich hat der derzeitige Thaan, der Sengarth von Silberfelden in seiner Burg die schönsten Stücke gehortet, besitzt er doch das "Münzrecht" und auch das Siegel von Torenth, das Silberbarren genau kennzeichnet. Feinschmiede in aller Welt schwören auf dieses Metall. Gold ist in Torenth ein nahezu unbekanntes und damit sehr wertvolles Metall, deshalb gibt es hier auch keine Goldmünzen.

Die Thaangarie Löwenfels verfügt über ein kleines Marmorvorkommen, welches in der Nähe des Tempels von Aquina abgebaut wird. Dieser weiße Marmor verfügt über eine besondere Reinheit und Schönheit und ist die Grundlage für den Wohlstand der Thaagarie Löwenfels.

Wirtschafts- und Siedlungsform
Die Hauptstadt von Silberfelden ist Silberfelsen. Da hier auch der Sitz des Thaans von Torenth ist, ist Silberfelsen auch die Hauptstadt von Torenth. An den Ufern des Thalan gelegen hat man von Silberfelsen aus einen fabelhaften Blick auf den "Silberfall", dort wo der Silberfluß von einer fast 20m hohen Klippe in den Thalan stürzt. Mitten auf der Klippe befindet  sich das Kloster Silberfall, das religiöse Zentrum der Region und des Ordens um die Priester und Mönche des Gottes Thalan.

Kleine Orte und Ansiedlungen sind im ganzen Land verteilt und so hat Silberfelden ungefähr 13200 Bewohner die alle mehr oder weniger in kleinen Weilern bis zu größeren Ansiedlungen (Silberfelsen beherbergt etwa 3.000 Bewohner) wohnen und arbeiten.

Handel und Verkehr
Die Silberwaren der Baronie Silberfelden werden sehr weit hin ausgeführt. Das Zentrum des Silberhandels und auch des normalen Marktes ist Silberfelsen. Hier wird einmal in der Woche ein Markt zu Füßen der Burg Silberfelsen veranstaltet auf dem die Umliegenden Bauern ihre Feldfrüchte und die Handwerker Kleidung und Dinge des täglichen Bedarfs feilbieten.

Das Münzrecht Silberfeldens liegt -wie auch das Silberhandelsrecht- beim Sengarth der Baronie, dem derzeitigen Thaan von Torenth.

Maße und Gewichte
Torenth rechnet in Hand, Fuß, Elle, Tagesmarsch und Tagesritt, sowie in Stück, Handvoll etc.

Das Zahlensystem ist auf 10er Basis begründet.

Währung
Torenth kennt die Goldstücke, aber nur in Form fremdländischer Währungen, da Torenth über keinerlei Goldvorkommen verfügt. Die großen Silbervorkommen, haben aber den Silbertaler im Verhältnis 1:1 dem Goldstück gegenüber ersetzt. Das Goldstück oder der Silbertaler ist 10 Silberstücke wert. Das Silberstück entspricht zwanzig Kupferstücken.

Handwerk
In der Sengarie Silberfelden hat sich wie bereits erwähnt die silberverarbeitende Kunst sehr weit entwickelt. Schmuck und Gebrauchsgegenstände werden genauso hergestellt wie Kultgegenstände für die diversen Tempel und Kirchen.

Speisen und Getränke
Die Thalemannen jagen gern und viel, so gehört Fleisch zu ihren Hauptmahlzeiten genauso wie der Fisch den der Thalan birgt. Früchte werden weniger gegessen und auf den Feldern wird überwiegend Korn zum Backen von Brot angebaut.

Für einen zweifelhaften Ruhm haben zwei alkoholische Getränke aus Greifenstein gesorgt, Greifenmilch und Greifenschweiß. Desweiteren munkelt man dort, es würde auch das einzige Thalan heilige Feuer in Burg Greifenstein geben, das aus blauen Beeren, oder vielleicht sogar Perlen, gewonnene "Feuerwasser". Aber dies ist wahrscheinlich auch nur eine Legende, wenn auch so manche überlieferte Geschichte mehr Wahrheit beinhaltete als einem lieb war!

Redewendungen
"Bei Thalan" ist ein beliebter Ausspruch wenn der Thalemanne etwas erstaunlich findet.

"Möge Ydd dich verfluchen" ist eine Anspielung auf die gefürchtete Tochter Thalans, die viel Leid unter die Thalemannen bringt, natürlich sagt man soetwas nicht leichtfertig.

"Lyss sei Dir gewogen" ist das Gegenteil von Ydd´s Fluch und wird wesentlich öfter verwendet - z.B. als Abschiedsgruß.

Weit über Torenth hinaus bekannt ist auch der Ausspruch "Ein Thalemanne kennt keine Furcht!", der die Tapferkeit der thalemannischen Krieger im Kampf rühmt. Die Redewendung entstammt aus dem östlichen Teil von Silberfelden, wo junge Krieger um ihren Mut unter Beweis zu stellen die "Greifenhatz" wagen, wobei oftmals der Jäger unfreiwillig zum Gejagten wird.

Gebräuche

Geburt
Bei der Geburt werden die Seelen aus den "Hallen Thalans" von Lyss zu den Kindern gebracht. Den Kindern wird das Symbol der Lyss auf die Stirn gemalt, um sich der Güte der Lyss zu versichern. Wenn es irgend möglich ist, werden Lyss-Priesterinnen gerufen, damit sie die Neugeborenen segnen.

Hochzeiten
werden durch spezielle Riten der Thalanpriester geschlossen.

Totenkult
Wiederbelebung kennt man in Torenth nicht. Stirbt ein Thalemanne, so verläßt die Seele seinen Körper und wird von Ydd in die "Hallen Thalans" geleitet.

Um sicherzugehen, wird ein Ydd-Priester gerufen, der dem Toten mit Wasser das Zeichen der Ydd auf die Stirn malt; somit gehört die Seele des Verstorbenen Ydd und kann nicht von Noralgamon gerufen werden.

Der Körper des Toten wird auf ein kleines Boot oder ein Floß gelegt, welches brennend auf ein Gewässer geschickt wird. das Feuer vernichtet den Körper, doch letztendlich wird es vom Wasser gelöscht und so gehen die Überreste wieder in den Kreislauf des Wassers und Thalans ein. Die Menschen wurden aus den Tränen Thalans geschaffen und werden nun wieder ein Bestandteil des Wassers. (siehe auch Religion in Torenth)

Feiertage

Fest des Erwachens (21. Tag des 3. Mondes)
Beginnt mit einer Prozession zu den Feldern, angeführt von Lyss-Priesterinnen, die ihre Göttin um mildes Wetter und gute Ernten bitten und symbolisch die erste Aussaat des Jahres machen. Anschließend erhalten alle Menschen der jeweiligen Region eine Mahlzeit von ihrem Lehnsherren.

Mittsommerfest
(22. Tag des 6. Mondes)
Im Zeichen der Gerechtigkeit Thalans halten die Sengarths an diesem Tage öffentlich Gericht. Jeder Thalemanne kann vor sie treten und um sein Recht oder um Schlichtung von Streitpunkten bitten. Verbunden mit dem öffentlichen Gericht sind Jahrmärkte, zu denen Gaukler und Schausteller aus allen Regionen Araniens anreisen.

Feste der Erinnerung (23. Tag des 9. Mondes)
Am Abend dieses Tages versammeln sich die Thalemannen an Flüssen, Seen und anderen Gewässern, um Ydd für die Sicherheit der Seelen ihrer Verstorbenen zu danken. Sie setzen kleine Spielboote mit Kerzen aus und erinnern sich aller Freunde und Verwandten, die verstorben sind.

Am Ende der Zeremonie wird ein Festmahl bereitet aus Früchten, die die Felder in diesem Jahr getragen haben.

Fest des Jahreswechsels
(31. Tag des 12. Mondes)
Wie zum Mittsommerfest werden auch an diesem Tag öffentliche Gerichte gehalten.

Wissenschaft und Bildung

Die Adeligen des Landes sind selbstverständlich die gebildetsten Bewohner Torenths. Denn nur sie haben das Geld und die Beziehungen ihre Kinder und Schützlinge in die Priesterschulen (z.B. im Kloster Silberfall) zu schicken. Hier wird nicht nur religiöses Wissen vermittelt sondern auch Naturwissenschaft und militärische Fähigkeiten, soweit es sich um einen kriegerisch ausgerichteten Orden handelt (nicht Kloster Silberfall).
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