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Die Geschichte des Tempels von Aquina

Zu der Zeit, lange vor der großen Überschwemmung und der Vertreibung der Thalemannen aus ihren angestammten Ländereien, existierte schon der Tempel von Aquina an den Gestaden des nördlichen Meeres. Zu diesem Tempel gehörte eine Meeresgrotte von unsagbarer Schönheit, in der ein Schrein zu Ehren Thalans errichtet wurde. Im Schutze dieser Grotte brachten die weißen Delphine aus Thalans Reich ihre Jungen zur Welt und lebten in Eintracht mit den Priestern Aquinas. Eine Priesterin war Lythandera, deren Schönheit und Anmut Thalan rührte. Sie belohnte sein Werben und wurde seine Gemahlin. Nachdem Lythandera Thalan die Zwillingstöchter Lyss und Ydd gebar, schenkte er ihr aus Dank die Fähigkeit, in seinem Reich zu leben und so wurde sie die erste Meerjungfrau (siehe die Legende von Lyss und Ydd). Doch hielt Lythandera stets den Kontakt zu den weißen Delphinen und den Priestern von Aquina aufrecht und besuchte den Tempel des oft in ihrer menschlichen Gestalt. Als der dunkle Schatten sich wieder zu erheben begann, war einer der ersten Ziele von dem, dessen Namen man nicht nennt, Aquina und seine Bewohner, die ihm ein Dorn im Auge waren, da sie hoch in der Gunst Thalans standen. Da Thalan Lythandera nicht abhalten konnte, trotz der Gefahren weiterhin Aquina aufzusuchen, beschloß er, ein paar der männlichen weißen Delphine Aquinas die Fähigkeiten zu geben, im Wasser und am Land zu leben zu können und seine göttliche Magie zu nutzen, um Lythandera Geleit und Schutz zu geben. Seit jeher gibt es die Gestaltenwandler von Aquina, die zusammen mit den anderen weißen Delphinen zu Thalans Boten und Kundschafter wurden. Auf einen ihrer Streifzüge durch die Gärten Thalans erfuhr Lythandera von dem Auftauchen einer Seeschlange in den Gewässern nahe der Heimat der Thalemannen. Das Geschöpf Noralgamons machte Jagd auf die Delphine und zerstörte alles, was sich ihr in den Weg stellte. Sie war auf dem direkten Weg nach Aquina, um die heilige Grotte und den Tempel zu zerstören. Voller Sorge eilte Lythandera nach Aquina, um die Priester und die Delphine zu warnen. Es gelang ihr, mit vereinten Kräften der Gestaltenwandler, des Hohenpriesters und der Meisterpriester von Aquina, mittels eines kräftezehrenden Rituals und der Anrufung Thalans eine Kugel von mächtiger göttlicher Energie um Aquina und die Grotte zu errichten, bevor die Seeschlange ihr Ziel erreichte. Voller Zorn attackierte sie den Schutzwall und es war die gesamte vereinte Kraft der magiekundigen Priester notwendig, um den Angriffen standhalten zu können. Die Schlacht dauerte mehrere Wochen, als sich herausstellte, daß die Kraft der Seeschlange übermächtig war und der Schutzwall zusammenzubrechen drohte, denn die Seeschlange war die Tochter Myrdolins und Noralgamons. So versammelte Lythandera erneut die Gestaltenwandler um sich, brach einen Kristall aus den glitzernden Wänden der Grotte und schuf mit Aufbietung ihrer ganzen Kraft und mit Hilfe Thalans den heiligen Kristall von Aquina. Der Kristall hat die Fähigkeit, einen Bannkreis von 100 Metern um sich zu ziehen, der die Geschöpfe des Schattens mit Schrecken aus ihm vertreibt. Mit einem Ritual kann seine volle Kraft entfesselt werden und so war es auch damals möglich, die Seeschlange aus Aquina zu vertreiben. Die Macht des Kristalls war so groß, daß die Seeschlange in die Flucht geschlagen wurde und sich an einen unbekannten Ort zurückzog. Lythanderas Kräfte waren aufgrund des Rituals so stark geschwächt, daß sie sich in Thalans Reich begab und nur noch selten den Tempel von Aquina aufsuchte. Vorher jedoch lehrte sie den Priestern die Errichtung und Aufrechterhaltung der Energiekuppel sowie das Ritual, das die volle Kraft des heiligen Kristalls entfesselt. Dieses Wissen wird noch heute in Aquina von einer Generation zur nächsten weitergegeben und von den Hohepriestern und Meisterpriestern bewahrt. Im Jahre Null der Thalemannischen Zeitrechnung wurde auch Aquina von der großen Überschwemmung heimgesucht. Die Gestaltenwandler und Delphine führten die Thalemannen den Thalan hinunter zu den Gebieten, wo das heutige Torenth errichtet wurde. Dort fanden sie wieder eine Felsengrotte, die als neuer Tempel von Aquina und Aufbewahrungsort des heiligen Kristalls ausgewählt wurde. Auf dem Weg zur Grotte schwammen die Delphine durch den Nebelsee, den Ort, an dem sich die Seeschlange zurückgezogen hatte, wodurch sie erneut auf die Delphine aufmerksam wurde. Unter großen Verlusten erreichten die Delphine die Grotte. Bevor der Schutzwall vollends errichtet werden konnte und der Kristall seine volle Macht entfaltete, tötete die Seeschlange mehr als ein Drittel der Gestaltenwandler, die Hälfte der Delphine und zahlreiche Priester. Mit letzter Kraft gelang es dem Hohepriester, den Kristall zu aktivieren und die Seeschlange zu vertreiben, die in den Nebelsee entkam und dort erneut eine sehr lange Zeit ruhte. Im Jahre 415 erwachte der Schatten die Seeschlange erneut, um wiederum einen Schlag gegen Aquina zu führen. Jahrelang hielten die Angriffe der Seeschlange auf den Schutzwall von Aquina an, bis es Noralgamon gelang, einen der Priester Aquinas namens Balinor von den Grauen Auen zu verleiten, den Kristall gegen eine Fälschung auszutauschen. An dem Tag, an dem die Angriffe der Seeschlange so massiv waren, daß der Schutzwall zu brechen drohte, versuchten die Hohepriester und ein paar der Gestaltenwandler den Kristall zu aktivieren, was ihnen natürlich nicht gelingen konnte. Der Schutzwall brach zusammen und die Seeschlange drang in den Tempel ein. Es gab nur wenig Überlebende; von den Gestaltenwandlern konnten sich nur drei retten. Balinor zählte zu den Vermißten, er konnte sich jedoch mit dem heiligen Kristall unbemerkt aus dem Staube machen. Die Energiekuppel wurde mit Hilfe des Rituals neu errichtet, doch waren die Delphine und die Priester von Aquina auf Dauer gegen erneute Angriffe der Seeschlange nicht geschützt. Durch eine glückliche Fügung des Schicksals gelangte der Kristall nach vielen Monden wieder in die Hände der Priester und seit dieser Zeit scheint Aquina wieder unter dem Schutz Lythanderas zu stehen...
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